Adler: Müssen auf den Weg der Verhältnismäßigkeit zurückkehren
In der anstehenden Ministerpräsidentenkonferenz am 16.02.2022 soll die stufenweise Aufhebung der Corona-Maßnahmen besprochen werden. Dies begrüßt die FDP-Bundestagsabgeordnete Katja Adler ausdrücklich. „Die Menschen sind müde und teilweise sehr frustriert im Kampf um ihre Existenz“, so Adler.
In den vergangenen Wochen und Tagen sprach Katja Adler mit vielen Betroffenen und besuchte Vertreterinnen der Gastronomie, des Einzelhandels sowie aus der Pflege persönlich. Inhalt aller Gespräche war die jeweils eklatante Lage seit Ausbruch der Pandemie.
Adler betont: „Die Lage ist ernst. Die Menschen sind erschöpft und teilweise verunsichert von den ständig wechselnden und unübersichtlichen Regelungen. Sie brauchen dringend einen konkreten, verlässlichen Fahrplan und vor allem eine Perspektive. Viele Existenzen sind akut bedroht.“
Die Oberurselerin Adler führt weiter aus: „Ich begrüße daher sehr die Überlegungen, bis zum 20. März die weitrechenden Einschränkungen des gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens zurückzunehmen. So können wir endlich wieder auf den Weg der Verhältnismäßigkeit zurückkehren. In allen geführten Gesprächen war der Wille, sich nicht geschlagen zu geben, deutlich zu hören. Die Menschen verdienen mehr als Respekt und Anerkennung. Sie verdienen Maßnahmen, die ihre über jahrzehntelang aufgebaute Existenz und ihr Schaffen absichern – und nicht weiter gefährden.“
Der dringend notwendige Abbau der überbordenden Bürokratie verdient auch nach der Pandemie eine hohe Priorität und wurde Adler als Auftrag und Bitte mit nach Berlin gegeben. Die Versäumnisse der letzten Jahre wurden in den letzten Monaten der Pandemie zwar überdeutlich, müssen nun jedoch auch mit einem besonders hohen Tempo aufgeholt werden, so der einhellige Tenor.
Besonders beeindruckt habe Adler der Besuch der Pflegeinrichtungen: „Die Pandemie wirkt auch hier wie ein Brennglas und zeigt auch den gravierenden Mangel an Nachwuchspflegekräften auf. Den Pflegeberuf müssen wir dringend attraktiver gestalten. Vor diesem Hintergrund bin ich zutiefst beindruckt und empfinde größte Dankbarkeit für alle jene, die sich trotz allem tagtäglich mit unerschütterlicher Hingabe um die Bewohner der Einrichtungen kümmern.“