Ahmad Mansour in Oberursel: Herausforderungen der Migration klar benennen
Radikalisierung. Extremismus. Islamismus. Antisemitismus. Das waren die Schwerpunkte unserer Diskussion mit Ahmad Mansour. Offen über sichtbare Integrationsprobleme zu sprechen und die Herausforderungen der Migration klar zu benennen, sind unabdingbare Voraussetzungen, um vorliegende Probleme der gegenwärtigen Migrationspolitik zu lösen.
Unsere Veranstaltung letzten Samstag hat eindrücklich gezeigt, wie wichtig auch persönliche Begegnungen für eine respektvolle Debatte sind. Gut 100 Menschen sind unserer Einladung trotz Unwetter oder Fußball-EM zu einem solchen Austausch gefolgt. Zwei Stunden Diskussion, die wie im Flug vergingen und auch noch länger hätten dauern können.
So, wie eine Demokratie vom Diskurs und konstruktiven Meinungsaustausch lebt, so wichtig ist es, kehren wir zu einer respektvollen Debattenkultur zurück. Am Samstag ist uns dies gelungen.
Ahmad Mansour: „Der 7. Oktober hat in Deutschland die Integrationsprobleme sichtbarer gemacht! Es ist an der Zeit, die Naivität aufzugeben und nüchtern die Herausforderungen zu benennen! Ohne Begrenzung der Migration, ohne härtere Strafen gegen Antisemiten, ohne ehrlichen Kampf gegen Islamismus und Linksextremismus und ohne die Ablehnung von Identitätspolitik werden wir die Lage kaum unter Kontrolle bekommen.“
Katja Adler, MdB: „Eine wohltuend offene Diskussion, die einmal mehr zeigt, wie wichtig es ist, unsere Debattenkultur zu überdenken. Islamismuskritik ist nicht gleich Rassismus und auf die Gefahren sowohl von Rechtsextremen als auch von Linksextremen, von Islamisten und Antisemiten muss gleichermaßen hingewiesen werden, ohne eines dieser Extreme zu vernachlässigen oder zu verharmlosen. Denn es braucht die offene Ansprache der Probleme und Gefahren, um ihnen wirksam entgegentreten zu können.“
Veranstaltungsbericht in der Taunus Zeitung vom 3. Juli 2024
Klartext vom renommierten Islamismusforscher (691.47 KB)