Podiumsdiskussion mit der Friedrich-Naumann-Stiftung zum 17. Juni 1953
Um erkennen zu können, wo wir heute gesellschaftlich stehen, müssen wir wissen, wo wir herkommen. Um würdigen zu können, welch großartige Errungenschaft unsere freiheitliche Demokratie ist, müssen wir uns der Menschen erinnern, die dies - auch mit dem Tode bestraft - mutig erkämpft haben.
Und um sensibel zu bleiben, für die Gefahren unserer Freiheit und Demokratie, müssen wir unsere freiheitlichen Sensoren immer wieder neu justieren. Denn die Gefahren schleichen sich an, sie tarnen sich und sie umgarnen dich. Der 17. Juni 1953 ist Teil unserer gemeinsamen Geschichte und es ist wichtig, unsere gemeinsame Erinnerungskultur zu festigen. Auf dem Podium der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit haben drei Generationen in Erinnerung an den 17. Juni 1953 diskutiert.
▶️ 1 Million Menschen forderten an über 700 Orten in der DDR den
- Rücktritt des SED-Regimes,
- freie Wahlen,
- die Freilassung aller politischen Gefangenen und
- die Wiedervereinigung Deutschlands.
Mehr als 50 Menschen wurden getötet. Sowjetische Panzer haben diesen Aufstand zwar niedergewalzt, den Freiheitswillen der Menschen aber nicht ersticken können.