Katja Adler

Rede zu sexueller Gewalt an Kindern sowie häuslicher Gewalt

Rede zu sexueller Gewalt an Kindern sowie häuslicher Gewalt

Auch nach dem Ampelbruch ist es mir mit den Kollegen von SPD, Grünen und CDU/CSU gelungen, die Arbeit der Unabhängigen Beauftragten für die Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs UBSKM) auf eine gesetzliche Grundlage zu stellen. Dies bedeutet nicht weniger, als den Schutz der Schwächsten in unserer Gesellschaft – unserer Kinder, nun auch gesetzlich zu stärken.

Die aktuellen Zahlen des Bundeskriminalamtes zeigen, wie akut das Problem gegenwärtig ist, wenn die Strafverfolgungsbehörden jährlich über 16.000 Fälle von sexuellem Missbrauch an Kindern registrierten. Im digitalen Raum sieht es noch dramatischer aus, mit über 45.000 Fällen von Kinderpornografie in 2023. Hinter jedem einzelnen Fall steht ein grausames Verbrechen, das Leben zerstört.

Ebenfalls im UBSKM-Gestz geregelt ist nunmehr die Verantwortung des organisierten Sports. Denn so wie Missbrauch im familiären Umfeld passiert, so geschehen sexuelle Übergriffe auch im Weiteren sozialen Umfeld, wie zum Beispiel im organisierten Sport, egal ob im Leistungs- oder Breitensportbereich.

Einige Missbrauchsfälle haben mit dem ehemaligen Wasserspringer Jan Hempel, mit dem Radsportler Robert Wittkuhn oder zuletzt mit den Turnerinnen Tabea Alt und Michelle Timm prominente Gesichter bekommen. Schon heute liegt mit „SafeSport“ ein Handlungsleitfaden zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Grenzverletzungen, sexualisierter Belästigung und Gewalt im Sport vor. Der Leitfaden definiert klare Verhaltensregeln und Sanktionen, um Missbrauch vorzubeugen und Betroffene zu schützen.

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