Wahlkreisbesuch bei der Lilly Deutschland GmbH - Medizintechnik mit dem Siegel "Made in Hessen"
Kürzlich war ich mit unserer Landesvorsitzenden und Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger bei der Lilly Deutschland GmbH in Bad Homburg zu Gast.
Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Indianapolis, einen Jahresumsatz von 28,5 Mrd. US-Dollar und weltweit mehr als 38.000 Mitarbeiter. Allein 9.000 Mitarbeiter sind in Forschung und Entwicklung beschäftigt. Klinisch geforscht wird in über 55 Ländern, Forschungslabore werden in sieben Ländern betrieben und Medikamente werden in 120 Ländern produziert.
Der Standort in Bad Homburg besteht seit 1960 und hat derzeit ca. 1000 Mitarbeiter, mit einem Jahresumsatz von 905 Mio. Euro. 66 Prozent der Führungspositionen sind mit Frauen besetzt. Zu den aktuellen Herausforderungen gehören bei der Lilly Deutschland GmbH die Alzheimer Forschung. Hier wurden in den letzten Jahrzehnten vier bis fünf Mrd. Euro investiert.
Auch in diesem Gespräch wurde Bürokratieabbau gefordert. Entwicklungsphasen von zehn bis zwölf Jahren könnten zum Beispiel durch schlankere Genehmigungsverfahren um drei bis vier Jahre verkürzt werden. Hier muss der Austausch zwischen Berlin und Hessen für planbare politische Rahmenbedingungen auf EU- und Bundesebene noch weiter intensiviert werden.
Diesen Standort zu sichern ist wichtig, damit Arzneimittelsicherheit, Fortentwicklung der Digitalisierung mit dem Siegel „Made in Germany“ in Hessen zuhause bleibt.